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Kritische Analyse der Forschungsarbeit der Universität Gießen Seite |
Punkt 11 „Es wurden weitere Untersuchungen zur MRTM® an der Medizinischen Hochschule zu Minsk, Weißrußland, durchgeführt. In verschiedenen Bereichen wie Gynäkologie, Gerontologie, Kardiologie, Immunologie, bei PatientInnen mit Migräne, mit Multipler Sklerose, im HNO Bereich und bei Kindern mit Krankheiten als Folge radioaktiver Verstrahlung konnten durch den Einsatz der MRTM® positive Effekte auf die Gesundheit erzielt werden. Nach Aussagen von AAR Edition (1995) konnten allgemeine, psychische Effekte wie Stimmungsaufhellung, Beruhigung und Auflösung psychophysiologischen Stresses (was sich in der Besserung bei Schlafstörungen, Hypertonus, Tachycardien und Migräne niederschlug) nachgewiesen werden.“
Die gemessenen Effekte entspringen wissenschaftlichen Studien und klinischen Beobachtungen forschender Mediziner der medizinischen Universität Minsk und anderer medizinischer Einrichtungen in vielen Teilen der Welt. Es handelt sich hier nicht um Aussagen eines Verlages, sondern um Ergebnisse medizinischer Forschung und Beobachtung anerkannter medizinischer Experten.Es fällt auf, dass sich der Studienbericht bei anderen zitierten Studien immer korrekt auf die Untersuchenden bezieht und sie mit Namen nennt, dies aber bei Studien mit der Medizinischen Resonanz Therapie Musik® – mit Ausnahme der Studie von LAZAROFF und SHIMSHONI – unterlässt und die Ergebnisse dieser Forscher zu „Aussagen“ eines angeblich „hauseigenen“ Verlages reduziert. Die Frage ist, welche Intention damit verfolgt wird? Punkt 12 Widerspruch zum Studiendesign Im Kapitel 5.3.7 werden die Patienten auf dem Fragebogen zur Einschätzung der Therapieeffekte unter anderem nach ihrer Einschätzung der Wichtigkeit zweier Verfahren – Imaginationstraining und Autogenes Training – befragt, die laut Studiendesign eigentlich ausgeschlossen sein sollten. Hier stellt sich die Frage, wie ernst es der Studienleitung mit dem Ausschluss dieser Verfahren – und somit einer sauberen Wirkungserfassung der MRTM® – war, wenn sie diese „unerlaubten“ Verfahren bereits beim Entwurf eines ihrer Untersuchungsinstrumente als Parameter mit einbezog. Es ist doch widersinnig, die Patienten nach etwas zu fragen, was das Studiendesign ausschließt. Wieso geschah dies dennoch? „Im MHF konnte kein Effekt der MRTM nachgewiesen werden, der über die Standardbehandlung der Klinik und damit über einen unspezifischen Entspannungsefffekt hinausging. Lediglich in der Skala Z1 (Lebensqualität) konnte festgestellt werden, daß sich die Lebensqualität vor allem bei den NeurodermitikerInnen
und nur in der MRTM®-Gruppe deutlich besserte. Jedoch ist diese Skala mit Vorsicht zu interpretieren, da sie im MHF nur eine zusätzliche Skala darstellt. So mißt diese Zusatzskala im MHF primär „Coping“ und ist nicht für die Erfassung der Lebensqualität konzipiert worden. Sie soll damit lediglich die Ergebnisse der anderen Skalen erhärten. Um hier valide Aussagen zu erhalten, müßte noch einmal mit einem Fragebogen zur Lebensqualität gemessen werden.“ Zur Bedeutung des Skalenwertes MHF Z1 heißt es im Text bei seiner Vorstellung hingegen: „MHF Z1: Einschränkung der Lebensqualität (6 Items) Hierbei handelt es sich um objektivierbare Folgen der Krankheit, die die Lebensführung beeinträchtigen (z.B. berufliche Probleme). Dabei bezieht sich die Skala weniger auf die Reaktionskomponente von Bewältigung als vielmehr auf die situativen Merkmale i.S. von Belastungsfaktoren. Erhöhte Werte lassen auf erhebliche krankheitsbedingte Einschränkungen in unterschiedlichen Lebensbereichen wie Beruf, Familie, Ernährung, finanzielle Situation und soziale Beziehungen schließen.“ Entweder dieser Skalenwert behandelt objektivierbare Folgen der Krankheit oder nicht und: entweder er lässt auf erhebliche krankheitsbedingte Einschränkungen schließen oder nicht. Wenn er die oben beschriebenen Fähigkeiten nicht besitzt, sondern nur als Zusatz andere Werte erhärten soll, dann hat er als Untersuchungsinstrument versagt, da er die anderen Werte nicht erhärtet, sondern ausschert. Besitzt er die oben beschriebenen Fähigkeiten aber, dann hat er einen spezifischen Effekt der untersuchten Therapie in dieser Gruppe aufgezeigt, wie er an anderer Stelle im Studienbericht auch beschrieben wird: „Ebenso kann eine Interaktion aller drei Faktoren bezüglich der Lebensqualität (Skala Z1) festgestellt werden. Dieses Ergebnis ist signifikant. Es besagt, daß sich die Lebensqualität vor allem bei den NeurodermitikerInnen und nur in der MRTM®-Gruppe deutlich bessert.“
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