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Akademische Wissenschaftliche Musikmedizin

Kritische Analyse
der Studie der
Universität Gießen

Teil I
Die zwei Studiendesigns

Teil II
Analyse der Studie

Teil III
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Internationale Experten:
Prof. Dr. med. R.Rosenman
Prof. Dr. med. A. Reznikov
Prof. Dr. med. H. Köditz

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Kritische Analyse der Forschungsarbeit der Universität Gießen                                                           Seite
Stellungnahme von Prof. Dr. med. Ray Rosenman

„Beurteilung der Inaugural Dissertation „Überprüfung von Effekten der Medizinischen Resonanz Therapie Musik® nach P. Hübner bei PatientInnen mit Neurodermitis, Psoriasis vulgaris oder Vitiligo“

Ich habe das Manuskript sorgfältig geprüft, ebenso dessen Kritik durch Herrn Tils wie auch die Stellungnahmen von Prof. Dr. med. Koeditz vom 5. Februar 2003 und von Prof. Dr. med. A. Reznikov vom 15. März 2003. Ich halte die Kritik von Herrn Tils für angebracht und gerechtfertigt und ich stimme auch weitgehend den Aussagen von Herrn Professor Köditz und Herrn Professor Reznikov zu und werde deshalb deren Analysen nicht wiederholen.

Insbesondere Prof. Koeditz hat richtig angemerkt, dass die Krankheiten, von denen behauptet wird, sie wären untersucht worden, eine sehr unterschiedliche Pathogenese haben.

Im Umgang mit der sogenannten Verhaltens-Medizin stoße ich fast immer auf die gleichen Probleme:
  1. Viele von denen, die an der Verhaltens-Medizin interessiert sind, besitzen viel zu häufig keine adäquate Ausbildung und Erfahrung in medizinischen Bereichen und die fehlende wissenschaftliche Qualität dieses Werkes scheint dies erneut zu bestätigen.

  2. Viele meinen häufig, eine gültige Studie würde durch zwei Dinge erreicht:

    • Durchsicht von Literatur über Krankheiten mit denen sie wenig oder keine Erfahrung haben und von denen sie wenig oder nichts verstehen
    • Produktion einer Masse von Computer-Statistiken und Tabellen-Daten, simplifizierend gesammelt mit Hilfe einer großen Anzahl von auszufüllenden Fragebögen bei einer kleinen Anzahl von Patienten sowie Verwendung von Fragebögen, deren Validität für das Untersuchungsgebiet nie bewiesen wurde.

    • Punkt a) kann ich im Zusammenhang dieser Studie nicht beurteilen, aber Punkt b) findet hier Anwendung: 8 bzw. 11 Patienten in den verschiedenen Versuchsgruppen und pro Person 7 auszufüllende Fragebögen.

  3. Ein weiteres Problem ist, dass die Untersuchungsinstrumente oft keine medizinische Relevanz bewiesen haben. Ob die Fragebögen VEW, SAM und Befindlichkeitsskala v. Zerssen für Neurodermitis, Psoriasis Vulgaris und Vitiligo wissenschaftliche oder klinische Relevanz besitzen, wird nicht aufgezeigt und muss deshalb bezweifelt werden. Aber unabhängig von der niedrigen Anzahl untersuchter Patienten und dem Mangel, die Validität der Fragebögen für die untersuchten Bereiche zu etablieren, wird die Anwendung der Fragebögen um ein weiteres irrelevant durch die Tatsache, dass einige der Patienten an der untersuchten Therapie nur für 13,5 Tage, andere nur 8 Tage und wieder andere nur 4-5 Tage teilnahmen – während das Studienprotokoll 21 Tage vorschreibt and der Entwickler der Therapie 6 Wochen!

  4. Ein weiteres Problem bei vielen „behavioral“ Studien ist der Fehler, nicht zu verstehen, dass Krankheiten mit „organischer“ Ätiologie und sogar mit einer auto-immun Ätiologie durch Verhaltenstherapie nicht grundsätzlich verändert werden können, aber dass solche Herangehensweisen von beträchtlichem Nutzen sein können für symptomatische Erscheinungen wie z.B. Juckreiz.
Meiner Meinung nach weist die Forschungsarbeit der Lustus-Liebig-Universität die meisten dieser Probleme auf..

Ray H. Rosenman
Associate Chief of Medicine and of Harold Brunn Institute for Cardiovascular Research,
Mount Zion Hospital and Medical Center (ret.), San Francisco, CA
Director of Cardiovascular Research Health Sciences Program (ret.),
Stanford Research Institute International, Menlo Park, CA
Honorary Staff, Mount Zion Hospital and Medical Center of the
University of California in San Francisco, CA
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