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Akademische Wissenschaftliche Musikmedizin

Kritische Analyse
der Studie der
Universität Gießen

Teil I
Die zwei Studiendesigns

Teil II
Analyse der Studie

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Kritische Analyse der Forschungsarbeit der Universität Gießen                                                           Seite
Hypothese 03 der Studie
„Hypothese 03: Nur bei den TeilnehmerInnen der MRTM®-Gruppen und nicht bei denen der Kontrollgruppen lassen sich für die verschiedenen Meßzeitpunkte (T2 und T3) signifikante Veränderungen der vegetativen Parameter nachweisen.

Ergebnis: Aus der Varianzanalyse für die Meßzeitpunkte T 2 und T3 ist ersichtlich, daß es sowohl beim systolischen Blutdruck als auch bei der Pulsfrequenz einen Zeiteffekt gibt. Das bedeutet, daß die Werte sich jeweils vor und nach der Intervention mit der MRTM® hoch signifikant voneinander unterschieden. Sie wurden deutlich niedriger, was auf einen beruhigenden Aspekt durch die Intervention hindeutet. Eine Aussage darüber, ob die Wirkung der MRTM® über einen unspezifischen Entspannungseffekt hinausgeht, ist nicht möglich, da für T2 und T3 die Kontrollgruppe in zu geringen Fallzahlen gemessen und deshalb nicht in die Berechnungen aufgenommen wurde.“

Hierzu sind folgende Punkte anzumerken:

1.
Wie bereits in den Erläuterungen zum Messparameter „Befindlichkeit“ aufgezeigt, ist eine einmalige Messung der genannten vegetativen Parameter vor und nach dem Hören der MRTM® kritisch, da der Aspekt der Stresslösung nicht berücksichtigt wird, der sogar eine zeitweise Erhöhung dieser Parameter bewirken kann, obwohl im allgemeinen die Praxis der MRTM® diese Parameter auf tiefe Ruhewerte senkt, wie wiederholt gemessen werden konnte.
Ergebnisse, die der MRTM® gerecht werden, können nur durch engmaschige Verlaufsmessungen erzielt werden – wie solche im ursprünglichen Forschungsdesign vorgesehen waren.

2.
Wenn eine Experimentalgruppe unter dem Aspekt „individuell gestaltete Entspannung“ gebildet wird, muss es als unentschuldbar angesehen werden, wenn der einzige Parameter des Studiendesigns zur objektiven Erfassung von „Entspannung“ in dieser Gruppe nicht ausreichend gemessen wird.

3.
Der Studienbericht erläutert, dass nicht festgestellt werden kann, ob die Wirkung der MRTM® über einen unspezifischen Entspannungseffekt hinausgeht, da die Vergleichsparameter in der zweiten Experimentalgruppe nicht ausreichend gemessen wurden. Eine Aussage darüber, ob nun ein unspezifischer Entspannungseffekt vorliege oder ein spezifischer, sei deshalb nicht möglich.

In der Zusammenfassung der Studienergebnisse heißt es dann hingegen:
„Zwar veränderten sich die vegetativen Parameter im Sinne einer Entspannung während der MRTM®-Sitzungen. Dies ist jedoch als unspezifischer (also nicht durch die MRTM® ausgelöster) Entspannungseffekt zu interpretieren, der ebenso durch Ruhen, Spazieren gehen oder ähnliches erreicht wurde.“

Aus der Feststellung, es sei nicht möglich, festzustellen, ob es sich um einen unspezifischen oder einen spezifischen Entspannungseffekt handelt, wird die Feststellung, dass es sich um einen unspezifischen Effekt handelt.

Aus der Feststellung, man könne nicht sagen, ob es sich um einen unspezifischen oder einen spezifischen Entspannungseffekt handele, da in der Gruppe „individuelle Entspannung“ mit der Therapie „Ausruhen / Spazieren gehen“ nicht genügend Vergleichsmessungen durchgeführt wurden, wird die Feststellung, dass der gleiche Entspannungsgrad ebenso „durch Ruhen, Spazieren gehen oder ähnliches“ erreicht wurde.

Hier liegen erneut Falschaussagen wider besseres Wissen vor, wie der Studienbericht sie auch schon in Bezug auf die Anzahl der MRTM®-Behandlungen und die MRTM®-Behandlungsdauer getroffen hat.
Dass sie in der Zusammenfassung der Ergebnisse und im Abstract getroffen werden, wiegt besonders schwer, da die meisten Leser sich nicht die Mühe machen, die Werte in den Graphiken nachzurechen und der Zusammenfassung sowie dem Abstract trauen und so vom Studienbericht getäuscht werden.

Zum anderen ist die Aussage absurd: die Friedensburgklinik liegt als ehemalige Burg mitten in ausgedehnten Wäldern auf einer schmalen Bergspitze des Thüringer Waldes. Jemand, der dort als Entspannungsübung einen halbstündigen Spaziergang macht, kann nur herunter in die Bergwälder gehen. Wird nun entsprechend dem Studiendesign direkt vor und direkt nach der Entspannungsübung „Spazieren gehen“ sein Puls gemessen, so wird dieser – wenn der Patient gerade den steilen Bergweg zur Klinik hinauf hinter sich hat – kaum niedriger sein, als vor dem Spaziergang.
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