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DIE UNIVERSALE STIMME DER AKADEMISCHEN WISSENSCHAFT IN DER GESUNDHEIT

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Akademische Wissenschaftliche Musikmedizin

Kritische Analyse
der Studie der
Universität Gießen

Teil I
Die zwei Studiendesigns

Teil II
Analyse der Studie

Teil III
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Kritische Analyse der Forschungsarbeit der Universität Gießen                                                           Seite
Hypothese 06 der Studie
„Hypothese 06: Fragebogen zur Selbstaufmerksamkeit (SAM)

Die PatientInnen der MRTM®-Gruppe rücken die eigene Person stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit als die der Kontrollgruppe.

Ergebnis:
Diese Hypothese muß zurückgewiesen werden. Es finden sich keine signifikanten Ergebnisse. In den meisten Gruppen steigt der Mittelwert über die Zeit etwas an, was einer größeren privaten wie auch öffentlichen Selbstaufmerksamkeit entspricht. Jedoch wird der Anstieg nicht signifikant. In Bezug auf die öffentliche wie die private Selbstaufmerksamkeit hat weder die MRTM® noch insgesamt die Behandlung in der Klinik angeschlagen.“

1.
Eine Überprüfung der Werte ist hier nicht möglich, da die zum Text gehörende Wertegraphik nicht stimmt – diese zeigt die bereits schon dargestellten MHF-Werte für die Vitiligo-Gruppe.

2.
In Bezug auf diese Hypothese sei folgende Frage gestellt: wenn in beiden Gruppen durch die angewandten Behandlungen sich der Schweregrad der Krankheiten signifikant reduzierte, sich aber in Bezug auf die untersuchte Selbstaufmerksamkeit keine Verbesserung eingestellt hat: welchen Wert hat dann dieser Parameter für die Behandlung von Psoriasis, Neurodermitis und Vitiligo?


Hypothese 07 und Hypothese 08 der Studie
„Hypothese 07:
Die negative Stimmung ist am Ende der Behandlung in der MRTM®-Gruppe deutlich weniger ausgeprägt als in der Kontrollgruppe.

Ergebnis:
Die Hypothese muß zurückgewiesen werden. Es kommt zwar im Zeitverlauf zu einem signifikanten Abfall der Werte, was einer Stimmungsaufhellung entspricht. Jedoch betrifft das alle Gruppen gleichermaßen und ist somit der Standardbehandlung in der Klinik zuzuordnen.“


„Hypothese 08:
Die negative Stimmung ist direkt nach einem Hörtraining mit der MRTM® deutlich weniger stark ausgeprägt als kurz vorher.

Ergebnis:
Hier wurde die Bf-S direkt vor und direkt nach einer Intervention mit der MRTM® eingesetzt. In der Gruppe der Neurodermitis- und der PsoriasispatientInnen kam es zu einem Abfall der Werte was einer Stimmungsaufhellung entspricht. Jedoch werden die Werte nicht signifikant. In der Vitiligo-Gruppe kommt es zur leichten Zunahme der negativen Stimmung, die Werte werden aber ebenfalls nicht signifikant. Die Ausgangshypothese muß deshalb zurückgewiesen werden.“

Hierzu zwei Anmerkungen:

1.
In Bezug auf Hypothese 07: da keine Daten zur ausschließlichen Standardbehandlung der Klinik erhoben wurden, ist die ausschließliche Zuschreibung des Ergebnisses der Standardbehandlung unzulässig: hierfür gibt es keinen Beleg.

In Bezug auf die Hypothese 08: verweisen wir noch einmal auf die Erläuterungen zum Aspekt Regenerierung / Stresslösung (siehe Seite 17-18; 32) sowie zu dem Aspekt einer einmaligen Messung im Gegensatz zur Verlaufsmessung (siehe Seite 18).


Hypothese 09 der Studie
„Hypothese 9: Fragebogen zur Ver änderung des Erlebens und Verhaltens (VEV)

Nach dem Ende der Behandlung zeigt die MRTM®-Gruppe gegenüber der Kontrollgruppe eine deutlichere Besserung im Erleben und Verhalten.

Ergebnis:
Die Hypothese bestätigt sich nicht. Im Gegenteil kommt es zu einem leicht größeren Anstieg der Werte in den drei Kontrollgruppen gegenüber den MRTM®-Gruppen, was einer stärkeren Verbesserung (Anstieg der Werte) entspricht. Der Unterschied ist jedoch nicht signifikant.“

In der Graphik zu dieser Hypothese werden nur die Werte für den Messzeitpunkt T4 (= nach Beendigung der Behandlung) aufgeführt. Die Werte für den Messzeitpunkt T1 (= vor Beginn der Therapie) als Bezugsgrößen für den Grad einer Veränderung fehlen. Aussagen in Bezug auf eine Verbesserung oder Verschlechterung sind somit nicht überprüfbar – sollten sie gar nicht erhoben worden sein, sind sie gegenstandslos.

Hier sei noch ein weiterer Punkt angemerkt: die unterschiedlichen Jahreszeiten während der Behandlungen. Im Studienbericht heißt es hierzu:

„Selektion Herbst / Frühling
Die vollständige Rekrutierung der Verumgruppe erfolgte im Herbst 1997. Nur ein Teil (ungefähr 1/3) der Kontrollgruppe wurde ebenfalls im Herbst 1997 gewonnen. Der Rest der Kontrollgruppe (ungefähr 2/3) wurde in einem neuen Erhebungszyklus im Frühjahr 1998 rekrutiert.
Aufgrund des Rekrutierungsmodus kann eine Beeinflussung der Ergebnisse durch jahreszeitliche Effekte, z.B. depressivere Stimmungslagen im Herbst, unterschiedliche Krankheitsverläufe im Herbst oder Frühjahr usw. nicht vollständig ausgeschlossen werden. Studien, die Klimaeffekte gemittelt haben, konnten jedoch keinen offensichtlichen Einfluß des Klimas feststellen (EHLERS, THESOP-Studie, 1995). Daher ist zu vermuten, daß jahreszeitliche Effekte eine eher untergeordnete Rolle spielen und das Studienergebnis nicht nennenswert beeinflussen.“

Selbst wenn man es dahingestellt sein lässt, ob die Diskussion jahreszeitlicher Effekte z.B. in Bezug auf den Schweregrad der Krankheit abgeschlossen ist oder nicht – sicher ist jedoch, dass sich Stimmung, Erleben und Verhalten im Herbst (MRTM®-Behandlungen) deutlich anders gestalten als im Frühling (Vergleichsgruppe „Individuell gestaltete Entspannung“). Wenn sich nun 6 der 8 Untersuchungsinstrumente einer Studie – wie in dieser Forschung der Fall – auf Psyche und Verhalten ausrichten, muss davon ausgegangen werden, dass die unterschiedliche Jahreszeit einen deutlichen Einfluss auf diese Parameter ausübt: daraus abgeleitete Resultate sind also nur unter Vorbehalt vergleichbar und darauf fußende allgemeingültige Aussagen somit nicht zulässig.

Soweit unsere Analyse anhand der Hauptpunkte des Studiendesigns.
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