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DIE UNIVERSALE STIMME DER AKADEMISCHEN WISSENSCHAFT IN DER GESUNDHEIT

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Akademische Wissenschaftliche Musikmedizin

Kritische Analyse
der Studie der
Universität Gießen

Teil I
Die zwei Studiendesigns

Teil II
Analyse der Studie

Teil III
Weitere Kommentare

Internationale Experten:
Prof. Dr. med. R.Rosenman
Prof. Dr. med. A. Reznikov
Prof. Dr. med. H. Köditz

MEDIZINISCHE MUSIK PRÄPARATE

Medizinische Resonanz Therapie Musik

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Kritische Analyse der Forschungsarbeit der Universität Gießen                                                           Seite
Angemahnter Mangel 2 bei der Studie von LAZAROFF und
SHIMSHONI:

„Die Rekrutierungsweise war nicht ersichtlich (Randomisierung? Oder nur motivierte PatientInnen, also selektioniert?)“
Im Studienbericht heißt es unter
4.5.1 Rekrutierung und Selektion der PatientInnen
„Für die PatientInnen, die der MRTM®-Gruppe zugeteilt waren, wurde die „Musiktherapie“ (= Hörtraining mit der MRTM® nach Peter Hübner) in den regulären, verpflichtenden Behandlungsplan aufgenommen. .... Diese Form der Rekrutierung (Einordnung der „Musiktherapie“ in den verpflichtenden Behandlungsplan, also nur bedingt freiwillige Teilnahme) bewirkte, daß sowohl hoch motivierte als auch wenig motivierte TeilnehmerInnen in die Verumgruppe aufgenommen wurden.“
Die Erfahrungen der letzten 15 Jahre in der Erforschung und Anwendung der MRTM® haben deutlich gemacht, dass es keinen Sinn gibt, jemandem die Anwendung Medizinischer Resonanz Therapie Musik® aufzudrängen.

Ein Patient wird im Rahmen eines Hörtrainings nahezu sicher mit dem Phänomen der Stresslösung konfrontiert werden und nur bereit sein, diese vorübergehende Unannehmlichkeit in Kauf zu nehmen, wenn er entsprechend informiert und motiviert ist. Da die MRTM® fast ausschließlich über medizinisch ausgebildete Berater (Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker) empfohlen wird – es existiert keine allgemeine „Bewerbung“ der Musikpräparate – wird sie in der Regel auch nur von gut informierten und motivierten Patienten angewandt.

Da aber die an der vorliegenden Studie teilnehmenden Patienten nicht in der richtigen Anwendung der MRTM® unterwiesen waren, wussten diese nicht, was auf sie zu kam. Das Ergebnis ist an der Teilnahme am Hörtraining abzulesen: keiner der Patienten hielt die vorgeschriebene Therapiezeit ein.
In der MRTM®-Gruppe wurden im Durchschnitt nur 38% der vorgeschriebenen Therapiezeit erreicht, in Einzelfällen sogar nur 19%.
In der Vergleichsgruppe „individuell gestaltete Entspannung“ wurden 71% der vorgeschriebenen Therapiezeit erreicht.

Diese hohe Ausfallquote in der MRTM®-Gruppe ist nach den Erfahrungen der Vergangenheit auf die Unkenntnis der Patienten im Umgang mit dem Phänomen der Stresslösung zurückzuführen.

Da die Medizinische Resonanz Therapie Musik® immer vom Patienten aus eigenem freien Entschluss durchgeführt werden muss, ist es sinnvoll, nur solche Patienten in eine Untersuchungsgruppe aufzunehmen, die über das Phänomen der Stresslösung informiert sind und willens sind, diese in Kauf zu nehmen - andere Patienten werden die Therapie als subjektiv unbequem abbrechen.


Halten wir zu diesem Punkt kritisch fest:
Nur Patienten, die über das Phänomen der Stresslösung informiert sind und willens sind, damit verbundene vorübergehende subjektive Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, sollten in eine Experimentalgruppe mit Medizinischer Resonanz Therapie Musik® aufgenommen werden. Andere werden die Behandlung abbrechen, wie diese Studie erneut aufzeigt: hier wurden nur 38% der vorgeschriebenen Therapiezeit erreicht.
Eine Randomisierung der Patienten muss also auf dieser Basis vorgenommen werden.
Angemahnte Mängel 3 und 4 bei der Studie von LAZAROFF und
SHIMSHONI:

  • „Kontrollgruppen waren nur teilweise vorhanden.“
    und

  • „Die Stichproben waren z.T. nicht repräsentativ bzw. besonders selektioniert (die Variable Schlafstörungen wurde z.B. ausschließlich mit weiblichen Probandinnen erhoben).“
Diese Mängel sind nicht vorhanden, da sich der Studienbericht hier auf unvollständige Arbeiten von LAZAROFF und SHIMSHONI bezieht, die diese zum einen – wie schon erklärt – nicht veröffentlicht haben und deren Ergebnisse somit auch nie in irgendwelche Aussagen über MRTM® aufgenommen wurden.


Angemahnter Mangel 5 bei der Studie von LAZAROFF und
SHIMSHONI:
  • „Die möglichen Effekte der Medizinischen Resonanz Therapie Musik® wurden eindimensional erfasst (z.B. Erfassung nur der vegetativen Parameter oder nur der Emotionen).“
Diese Aussage trifft nicht zu: in der Studie von LAZAROFF und SHIMSHONI wurde nicht nur eindimensional sondern mehrdimensional gearbeitet – die hier gemessenen drei wichtigsten Parameter für eine Bewertung des Therapieerfolges betreffen nämlich die objektive und subjektive Dimension:
  • Schweregrad der Krankheit (objektiver Heilerfolg)
  • Juckreiz (subjektive Einschätzung)
  • Puls und Blutdruck (objektive Entspannungsparameter)

Angemahnter Mangel 6 bei der Studie von LAZAROFF und
SHIMSHONI:
  • The therapy with MRTM® was too short, respectively not intensive enough (for instance once a day when recording the variable “anxiety” and the autonomous parameter, 14 days of therapy duration when recording the variables “degree of sickness” and “itchiness”).
In Bezug auf die Variable „Angst“ liegt kein Mangel vor, da es hierzu keine Aussagen gibt.

In Bezug auf die Variable „vegetative Parameter“ stimmt diese Aussage nicht, denn die Patienten der Studie von LAZAROFF und SHIMSHONI absolvierten ihr MRTM®-Hörtraining drei Mal täglich und nicht einmal pro Tag, wie vom Studienbericht angegeben.

Die Aussage 14 Tage Therapiedauer bei den Variablen „Krankheitsausmaß“ und „Juckreiz“ trifft zu – allerdings sind 14 Tage nicht kürzer als 8 Tage (tatsächliche durchschnittliche Therapiedauer in der vorliegenden Studie), sondern um 75% länger!

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