Kritische Analyse der Studie der Universität Gießen, Deutschland

Kritische Analyse der Forschungsarbeit der Universität Gießen Seite

Befindlichkeit

Eine aussagekräftige Messung der Befindlichkeit nach Anwendung der Medizinischen Resonanz Therapie Musik^® benötigt ein richtiges Verständnis der MRTM^® sowie des Phänomens der Stresslösung. Zur Erlangung dieses Verständnis ist den medizinischen Experten der Studie eine entsprechende Ausbildung angeboten worden, dieses Angebot wurde aber – wie bereits mehrfach erwähnt – nicht angenommen.

Im Folgenden soll versucht werden, das Phänomen der Stresslösung in Kürze zu erläutern.

Die Erfahrungen mit der MRTM^® in den letzten 15 Jahren haben u.a. folgendes gezeigt:
Wenn man zum Beispiel hundert Normalgesunden das Musikpräparat „RRR 931 - Entspannung“ vorspielt, dann werden in der Regel 80-90 von ihnen es als „angenehm“ und „schön“ charakterisieren.
Spielt man dieses Musikpräparat hingegen 100 Frauen mit Brustkrebs vor, dann werden ca. 50 bis 70 der Frauen es als äußerst unangenehm einstufen.
Ein großer Teil von ihnen wird schon nach 15 Minuten Anwendung stark zu schwitzen beginnen und innerlich aufgewühlt sein, und in der Nacht werden viele von ihnen heftig träumen.
Ähnliche Reaktionen hat man auch von vielen Multiple-Sklerose-Patienten und Alzheimerpatienten erhalten.

Besitzt die Krebs-Patientin jetzt kein Verständnis der Wirkungsweise der MRTM^® (wie die Haut-Patienten in der vorliegenden Studie), dann folgert sie, dass die MRTM^® bei ihr nicht funktioniere, da die MRTM^® sie alles andere als entspanne und ihre Stimmung nur verschlechtere, und sie beendet das Hörtraining.
Es sind aber gerade diese Patienten, die einen großen Nutzen aus der MRTM^® ziehen können, denn ihre heftige Reaktion auf die Medizinische Resonanz Therapie Musik^® zeigt an, dass diese eine starke Regenerierung in Gang setzt.

Prof. Dr. med. Alexander Reznikov von der Akademie der Wissenschaften der Ukraine, der in seinen Studien zur MRTM^® als erster auf diesen Vorgang aufmerksam wurde, erklärte dieses Phänomen im Rahmen seiner Vorlesung an der Universität Heidelberg in der nachfolgenden Diskussion folgendermaßen:

„In vereinfachten Begriffen kann das Phänomen wie folgt erklärt werden: Durch das Hören der MRTM^® vermittelt der Patient seinem Organismus jene natürliche Ordnungsmuster, die auch schon der gesunden Funktionsweise seines Organismus zugrunde liegen, und ganz besonders – wie die medizinische Wissenschaft aufzeigen konnte – der Regenerierung seiner eigenen natürlichen Ordnung. Wenn die natürliche Ordnung seiner Physiologie durch Stress, Verausgabung oder Krankheit gestört ist, wird der Organismus unter dem Einfluss der MRTM^® zunehmend aktiv werden, seine natürliche Ordnung wieder aufzubauen. Hierbei räumt er gleichzeitig mit Hilfe seiner „Aufräum-Mannschaft“ – mit seinen regenerativen Kräften – bestehende „Hindernisse“ aus dem Weg. Und hier und da wird der Patient diese intensive „Aufräumarbeit“ als unangenehm empfinden, da er „Stresserfahrungen“ seines Lebens entsorgt, die sich in seiner Physiologie in Form von Irritationen normaler Funktionsweisen festgesetzt haben und deren gesunde Arbeitsweise verfälschen. Es ist gerade diese Auflösung von Stress, welche die Gesundung unterstützt – und wenn der Patient nicht „aufräumt“, kann sein Haus auch nicht „sauber“ werden.

Im Allgemeinen werden die Musikpräparate als ansprechend und angenehm empfunden, ist dies aber – wie gerade beschrieben – einmal nicht der Fall, dann sollte der Patient nicht direkt aufgeben, sondern mit dem Hören für einige Minuten fortfahren. In der Regel ist es nicht die Musik, die als unangenehm empfunden wird, sondern es ist das Lösen von Spannungen, welches ihm die unangenehme Empfindung beschert. Ist die Spannung aber neutralisiert, ist auch die unangenehme Empfindung verschwunden.
Es kann in diesem Zusammenhang auch geschehen, dass er ein Musikpräparat einmal „geschmacklich“ heftig ablehnt. Jetzt sollte er nur solange hören, bis das Hören zu unangenehm wird und dann ein anderes Präparat aus dem Hörprogramm auswählen, das er vorzieht. Aber er sollte fortfahren das „unangenehme“ Musikpräparat hin und wieder zu hören, und er wird wahrscheinlich erstaunt sein, dass seine Aversion gegen das Stück bald verschwunden sein wird. Nicht das Präparat war besonders unangenehm, sondern das Lösen einer tiefen Verspannung war es, was er als besonders unangenehm empfunden hat. Es ist aber für einen Patienten immer ratsam, für seine Gesundheit diese kleinen, zeitweiligen Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen.“

Füllt nun ein Patient, in welchem die MRTM^® gerade eine Stresslösung ausgelöst hat, nach dem Hören einen Befindlichkeitsfragebogen aus, so wird er seine Befindlichkeit „negativ“ darstellen.
Seine momentane subjektive Befindlichkeit mag zwar aufgrund der Stresslösung durch die Musik negativer sein als vorher, aber die Stresslösung ist für die Linderung oder Heilung der Krankheit viel bedeutender als seine momentane und vorübergehende Befindlichkeit.

Wie 15 Jahre Erfahrung und verschiedene Untersuchungen gezeigt haben, wird sich aber im Ganzen gesehen die Befindlichkeit durch eine richtig angewandte Behandlung mit der MRTM^® deutlich verbessern.

Da die Aufgabe der Medizinischen Resonanz Therapie Musik^® besonders darin liegt, die harmonische Funktionsweise des Körpers wiederherzustellen, werden vor allem bei Patienten mit lebensbedrohlichen Krankheiten, deren physiologische Vorgänge „starke Disharmonien“ aufweisen, auch immer wieder heftige Regenerierungsprozesse auftreten und die Befindlichkeit negativ belasten.
Erst häufige Messungen über einen längeren Zeitpunkt hinweg und ihre Darstellung im Diagramm werden hier aussagekräftige Werte ergeben und vorübergehende Trübungen der Befindlichkeit aufgrund von Stresslösung lokalisieren können.

Aufgrund mangelnder Kenntnis der Wirkmechanismen der Medizinischen Resonanz Therapie Musik^® findet aber diese anfänglich vorgesehene Verlaufsmessung der Befindlichkeit im vorliegenden Studiendesign keine Berücksichtigung mehr.

Halten wir zu diesem Punkt kritisch fest:

Eine Aussage über den Einfluss der Medizinischen Resonanz Therapie Musik^® auf die Befindlichkeit muss auf Untersuchungsmethoden fußen, die das Phänomen der Stresslösung berücksichtigen. Da dies im vorliegenden Studiendesign nicht der Fall ist, kann hier eine Aussage über die Befindlichkeit immer nur unter Vorbehalt getroffen werden.

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