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 Prof. Dr. med. Rosch / Prof. Dr. med. Koeditz  •  Musik & Gehirn – aus medizinischer Sicht
2. Die Gehirnsysteme zur Repräsentation
    der kognitiven Fähigkeiten
Unser Gehirn begreift Musik aber nicht nur als einen Ausdruck der Gemütswelt. Wie u.a. die Untersuchungen des Max-Planck-Instituts in Leipzig aufzeigen, wird Musik auch in den Gehirnzentren für Kognition und Sprache verarbeitet (15).
Eine Vielzahl kognitiver Fähigkeiten ist nötig,
um Musik zu erfassen:
  1. ein Musikstück wird im Gedächtnis gespeichert,
  2. in verschiedene Teile unterschieden und gegliedert,
  3. es werden Beziehungen dieser Teile zueinander hergestellt
  4. und Schlussfolgerungen auf einen Gesamtzusammenhang gezogen
  5. und dies ständig mit bereits gespeicherten musikalischen Erlebnissen
    und Erkenntnissen verglichen.

Hierbei ist das Gehirn speichernd, ordnend, abstrahierend, schlussfolgernd, ver­glei­chend, planend, vorausahnend und lernend tätig und folgt dabei vermutlich einer an­ge­bo­re­nen musikalischen Grammatik, wie die Forschungsergebnisse in Leipzig (16) nahe legen.

Die Forscher dort konnten anhand erlebnisbezogener Potentiale aufzeigen, dass diese kognitiven Leistungen nicht nur von professionellen Musikern erbracht werden, sondern auch von Personen, die sich selbst als unmusikalisch bezeichnen und über keinerlei mu­si­ka­li­sche Bildung verfügen. Besonders bedeutend ist hierbei, dass die Aktivierung die­ser Gehirnsysteme sogar dann noch nachzuweisen ist, wenn die Versuchspersonen ihre bewusste Aufmerksamkeit gar nicht der Musik widmen sondern z.B. einem Videospiel, und die Musik dabei nur im Hintergrund spielt. Musik regt diese Systeme also weitgehend objektiv und automatisch an (17).

Eine wichtige Erkenntnis der Neurowissenschaften ist, dass die Informations­archi­tektur unseres Gehirns zum einen Teil von der Genetik bestimmt wird, zum anderen Teil aber von den Erfahrungen, die wir im Leben machen. Alle äußeren Erfahrungen werden uns dabei durch unsere Sinnesorgane und deren bioelektrochemische Signale vermittelt – und diese Signale beeinflussen die Verschaltung der Nerven­zellen untereinander und wirken so an der Architektur unseres Gehirns mit.

Ein Kind kommt mit bestimmten Charaktermerkmalen und Talenten genetisch aus­ge­stat­tet zur Welt. Inwieweit diese Anlagen aber in ihm zur Entfaltung gelangen und dauerhaft im Netzwerk seiner Gehirnzellen repräsentiert werden, hängt auch ganz wesentlich davon ab, inwieweit sie in ihm durch äußere und innere Erfahrung an­ge­regt werden.

Ein deutliches Beispiel für diesen Sachverhalt ergibt sich aus den Untersuchungen, die man an Kindern durchgeführt hat, die taub oder mit starken Hörschäden geboren wur­den.
Der Frage nachgehend:

„Weisen Kinder, deren Hörleistung von Geburt aus deutlich eingeschränkt ist, in ihrer Entwicklung Defizite gegenüber hörgesunden Kindern auf?“ ergaben sich nämlich vier Defizite (18, 19):
  1. Defizite in der Motorik: besonders in der Koordination von Bewegungen
    und in der Feinmotorik
  2. Defizite in der Ausbildung der Sprache
  3. Defizite im Abstraktionsvermögen
  4. Verzögerung der emotionalen Reifung


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