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 Prof. Dr. med. Rosch / Prof. Dr. med. Koeditz  •  Musik & Gehirn – aus medizinischer Sicht
Hier nur einige wenige Beispiele:
Herz- und Kreislaufsystem
Kinder mit zu hohem Blutdruck, der auf Störungen des autonomen Nervensystems be­ruht, wiesen schon nach fünf Wochen regelmäßiger Anwendung der MRT-Musik® wieder einen normalen Blutdruck auf (8). Vergleichbare Resultate wurden auch bei anderen Pa­ti­en­ten­grup­pen beobachtet wie z.B. bei Schwangeren mit Bluthoch-druck (9).
Hormon- und Immunsystem / Herz- und Kreislaufsystem /
Stoffwechselsystem
Risikoschwangere erfuhren oft schon innerhalb von zwei Wochen regelmäßiger Be­hand­lung mit der MRT-Musik® eine Normalisierung verschiedener gestörter Funk­tio­nen: Stress­hor­mo­ne, die in zu hohen Konzentrationen vorlagen, reduzierten sich auf ein Nor­mal­maß, das viel zu niedrige Schwangerschafts-hormon Progesteron ver­dop­pel­te sich auf Normalmass, das geschwächte Immunsystem erholte sich kräftig, die Stoff­wech­sel­stö­rung der Gestose verringerte sich deutlich, die Herzaktivität des Fötus verließ die Ge­fah­ren­zo­ne und in der Folge halbierte sich die Frühgeburtenrate (9).
Muskelsystem / Rhythmisches System / Schmerzsystem
In der Entbindung entwickelten Frauen mit einer Trägheit in den Kontraktionen des Ute­rus unter dem Hören der MRT-Musik® eine bis zu 70% größere Kraft in den Kontraktionen der Gebärmutter, die zusätzlich im Rhythmus harmonischer wurden (10), und sie be­rich­te­ten über deutlich weniger Angst und Schmerzen, was sich auch im Endorphinhaushalt niederschlug (11). Schwangere, die einige Monate vor der Niederkunft regelmäßig die MRT-Musik® angewandt hatten, verkürzten nicht nur die Wehen im Schnitt um 1-2 Stun­den im Vergleich zu Schwangeren, die dieses Programm nicht durchgeführt hatten, son­dern auch deren Kinder im Mutterleib „meldeten“ sich mit deutlich spürbaren Be­we­gun­gen 3-4 Wochen früher (9).

Ein interessanter Hinweis, dass solche Verbesserungen über eine Harmonisierung der Gemütswelt mitgestaltet werden, ergibt sich aus der Tatsache, dass der MMPI-Test (Min­ne­so­ta Multiphasic Personality Inventory) in den Skalen 1, 2 und 7 eine Verbesserung der psychischen Funktionen um 68% aufzeigte und sich die Risikoschwangeren in der Regel von depressiven Zuständen ganz befreien konnten (9).
Nervensystem
Ein weiterer Hinweis ergibt sich hierfür aus einem Pilotprojekt mit Multiple Sklerose Pa­ti­en­ten. Diese erfuhren durch das Hören der MRT-Musik® auf der einen Seite eine in­ten­si­ve Anregung positiver Gemütswerte wie Vertrauen, Zuneigung, Dankbarkeit, innerer Friede, Geborgenheit, Sorglosigkeit, Kreativität, Lebensfreude und Glück, auf der an­de­ren Seite aber traten auch unangenehme Erlebnisse ins Bewusstsein, die oft schon 30 Jahre und mehr zurücklagen und wie in einer „Reinigung“ mit einem inneren Abstand durchlebt wurden. Die physiologischen Messungen zeigten nach 4 Wochen eine Ver­bes­se­rung der Nervenleitgeschwindigkeit, im Spitzenwert um 27 Milli­se­kun­den (12).

Die Patienten waren so zufrieden mit den Wirkungen der MRT-Musik®, dass alle mit der Behandlung nach Verlassen der Klinik zuhause fortfuhren. Diese Aufarbeitung un­an­ge­neh­mer Erlebnisse mag von großem Nutzen sein. Denn wie die Stressmedizin aufzeigen konnte, schreiben sich emotional überlastende Erfahrungen im Lang­zeitgedächtnis fest und „zünden“ über den Weg der Assoziation auch bei nur entfernt ähnlichen Situationen immer wieder die Stressreaktion – oft in völligem Missverhältnis zur objektiven „Be­dro­hung“ und mit schädlichsten Folgen für die Ge­sund­heit (13).

Wenn durch eine intensive Harmonisierung der Gefühlswelt eine solche Über­be­wer­tung von „Stresserlebnissen“ im Gehirn auf ein gesundes Maß reduziert werden kann – in den Untersuchungen mit der MRT-Musik® bei MS-Patienten und auch bei Neu­ro­der­mi­tis­pa­ti­en­ten (14), die eine deutliche und dauerhafte Reduzierung ihrer Krankheit (Juckreiz, Krank­heits­aus­maß) erfuhren, deutet vieles darauf hin – dann wäre dies einer der wichtigsten Behandlungsschritte in der Stressmedizin.



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