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Zusammenfassung

Literatur

 

 






Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt  • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie



Ab­schlie­ßend sei noch ein wei­te­rer mu­si­ka­li­scher As­pekt der rhyth­mi­schen Funk­ti­ons­ord­nung beim Men­schen an­ge­deu­tet. Es konn­te ja auf der ei­nen Sei­te auf­ge­zeigt wer­den, daß die Merk­ma­le ei­ner mu­si­ka­lisch-har­mo­ni­schen Ord­nung dann be­son­ders in­ten­si­viert wer­den, wenn der Mensch schläft. Die stren­ge­re Ord­nung von Fre­quen­zen und Pha­sen der rhyth­mi­schen Funk­tio­nen und ei­ne gleich­zei­ti­ge Re­duk­ti­on auf we­ni­ge spon­ta­ne Grund­rhyth­men sind of­fen­sicht­lich ei­ne wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für die nächt­li­che Er­ho­lung und Re­ge­ne­ra­ti­on, da ein har­mo­ni­sches Koa­gie­ren al­ler Teil­funk­tio­nen die ener­ge­ti­schen An­sprü­che auf ein Mi­ni­mum re­du­ziert.

Auf der an­de­ren Sei­te füh­ren aber Ak­ti­vi­tät und Be­an­spru­chung der Kör­per­funk­tio­nen am Ta­ge zu ei­ner Auf­lö­sung bzw. Auf­split­te­rung die­ser har­mo­ni­schen Ord­nung. Dies ge­schieht aber in den drei Funk­ti­ons­be­rei­chen des Spek­trums – wie schon aus­ge­führt wur­de – in ganz un­ter­schied­li­cher Wei­se (vgl. Abb.20). Im Be­reich der kom­ple­xe­ren Stoff­wech­sel­rhyth­men ver­fügt je­de rhyth­mi­sche Funk­ti­on über ei­ne gan­ze Rei­he von vor­ge­ge­be­nen har­mo­ni­schen Fre­quenz­ban­den, in wel­che die Funk­tio­nen je nach ih­rer Be­an­spru­chung hin­ein­wech­seln.
Musikalisch gesprochen handelt es sich dabei um eine Oberton- bzw. Untertonreihe. Diesen Obertonreichen Rhythmen im Stoffwechselbereich stehen im Informationssystem rhythmische Funktionen gegenüber, die ihren Aktivitätsgrad durch gleitende Fre­quenz­mo­du­la­tio­nen anzeigen, ohne bestimmte Frequenzen zu bevorzugen oder mitschwingen zu lassen. Es sind gewissermaßen Obertonarme Rhythmen. Und im mittleren Bereich der Atmungs- und Kreislaufrhythmen durchdringen sich wiederum diese beiden polar ver­schie­de­nen Eigenschaften.

Wenn diese Analogie erlaubt ist, so könnte man in der biologischen Zeitstruktur des Menschen unter dem Gesichtspunkt der Klangfarbe verschiedener Instrumente eine or­che­ster­ähn­li­che Organisation vermuten. Dabei wären die Obertonarmen Holzbläser dem Informationssystem zuzuordnen, die Obertonreichen Blechbläser und Schlaginstrumente dem Stoffwechsel-Bewegungssystem. Und im Zentrum fänden sich dann die in ihrer Klangfarbe sehr wandelbaren Saiteninstrumente als Ausgleich zwischen den Extremen. Tatsächlich sind z.B. von BÜHLER (1976) und KÖNIG (1969) solche Zuordnungen schon vorgenommen worden, in Anlehnung an STEINER (1969), der den Menschen bereits als Orchester charakterisierte.

Die Untersuchung der ganzen zeitlichen Organisation des Menschen macht aber deut­lich, daß außer den genannten Effekten für alle Grundelemente der Musik adäquate Funktionsmerkmale aufgefunden werden können. Ihre Berücksichtigung wird die Ge­sichts­punk­te und Fragestellungen der Musikphysiologie und Musiktherapie, wie sie auch durch die professionelle Rhythmik aufgeworfen werden, beträchtlich erweitern können. Die methodischen Voraussetzungen dazu sind von der modernen Chronobiologie bereits sehr weitgehend erarbeitet worden.




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