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Literatur

 

 






Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt  • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie



Neben einer solchen Intensivierung der harmonischen Frequenzordnungen (sog. Fre­quenz­ko­or­di­na­ti­on) ist aufgezeigt worden, daß auch die Phasenbeziehungen der rhyth­mi­schen Funktionen untereinander strenger geordnet werden, z.B. im Nachtschlaf (sog. Phasenkoordination). Abb. 14 zeigt Häufigkeitsverteilungen von je 100 Ein­at­mungs­be­gin­nen über die Herzperiode, die von R-Zacke zu R-Zacke im Elektrokardiogramm aus­ge­mes­sen und in Klassen von je 5 % der Herzperiodendauer unterteilt wurde.

Während vor dem Einschlafen bei der gesunden Versuchsperson nur schwache Häu­fun­gen in bestimmten Abschnitten der Herzperiode auszumachen sind, konzentrieren sich nach einigen Schlafstunden die Inspirationsbeginne fast ganz auf einen schmalen Be­reich des Herzzyklus im Sinne einer pulsphasensynchronen Einatmung





Abb. 14

Häufigkeitsverteilungen von je 100 Einatmungsbeginnen über die Herz­pe­rio­de, die von R-Zacke zu R-Zacke im EKG ausgemessen und in 20 Klassen von je 5 % der Periodendauer eingeteilt wurde, bei einer gesunden Ver­suchs­per­son vor, während und nach dem Nachtschlaf. Die Chi-Quadrat-Werte geben an, wie stark die Verteilung von einer gleichmäßigen Verteilung auf die 20 Klassen abweicht (gestrichelte Horizontale).

(Nach STORCH 1967)



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