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Literatur

 

 






Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt  • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie



Diese funktionelle Dreigliederung des endogen-autonomen Systems zeigt sich auch an einem unterschiedlichen Leistungsverhalten der einzelnen rhythmischen Vorgänge (Abb. 7).

So äußern sich die Leistungen des Informationssystems in den gleitenden Fre­quenz­än­de­run­gen der nervalen Aktionsrhythmik, wobei die jeweilige Frequenz in enger Kor­re­la­ti­on zum Erregungsgrad der nervösen Elemente und damit auch zur Intensität der sie treffenden spezifischen Umweltwirkungen steht. Bei akustischen Reizen wird auch die Tonhöhe in der nervalen Rhythmik abgebildet. Nur unter Ruhebedingungen und vor allem im Schlaf werden in Abhängigkeit von der Schlaftiefe die nervösen Elemente zu Gewebsrhythmen mit bevorzugten Frequenzbanden synchronisiert (vgl. die EEG-Kri­te­rien der Schlaftiefe).




Abb. 7

Das Frequenzverhalten der endogen-autonomen Rhythmen in den drei Funktionsbereichen des Spektrums der Abb. 6. Die vertikalen Balken bezeichnen bevorzugte Periodendauern bzw. Frequenznormen, die horizontal schraffierten Felder kenn­zeich­nen den Bereich der Frequenzmodulationen. Die Pe­rio­den­dau­er ist auf der Abszisse duallogarithmisch auf­ge­tra­gen, so daß die Skala der Frequenzverhältnisse im linken oberen Feld in allen Bereichen des Spektrums gültig ist.

(Nach HILDEBRANDT 1986)



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